Newsletter Frühjahr 2013

Liebe Mitglieder und Freunde des Unternehmensnetzwerks 100 Prozent,

Peter Altmaiers Frontalangriff auf den weiteren Ausbau der Erneuerbaren Energien (die so genannte “Strompreisbremse”) ist gerade einmal eine Woche alt und schon kalter Kaffee in der politischen Diskussion. Seine unausgegorenen Vorschläge sind ja auch nur ein sehr durchsichtiges Wahlkampfmanöver.

Das eigentlich Erschreckende an seinem Schnellschuss ist, dass der Bundesumweltminister für Verunsicherung bei Verbrauchern und Investoren sorgt und damit die 400.000 zukunftsfähigen Arbeitsplätze in der Erneuerbaren Energiewirtschaft in Gefahr bringt.

Die möglichst rasche Umsetzung der Energiewende ist der wahre Verbraucherschutz. Denn die Energiewende vor Ort sichert Arbeitsplätze und schafft neue; sie erhöht die regionale Wertschöpfung direkt und indirekt; und nicht zuletzt befreit sie uns von der gefährlichen Abhängigkeit von Atomstrom und fossilien Energieträgern. Dadurch und durch Energieeinsparung und -effizienz bleiben die Energiekosten für die Verbraucher auch zukünftig tragbar. Erneuerbare Energie lässt sich nämlich immer günstiger erzeugen und unser Verbrauch lässt sich drastisch reduzieren.

Warum Peter Altmaier das alles nicht versteht oder verstehen will? Die Wähler werden ihn bei der Bundestagswahl am 22. September hoffentlich eines besseren belehren und ihn abwählen. Das Amt des deutschen Umweltministers verfehlt jeder, der die Energiewende ausbremsen und zu Tode regulieren will – egal ob er Norbert Röttgen, Peter Altmaier oder sonstwie heißt.

Als Verfechter der Erneuerbaren Energien und einer echten sowie umfassenden Energiewende werden wir den Wettstreit im Wahljahr aufnehmen.

Im Bewusstsein, dass wir die besseren Argumente auf unserer Seite haben, verbleibe ich mit sonnigen Grüßen,

Per Klabundt
Geschäftsführer des Wirtschaftsverbands 100 Prozent Erneuerbare Energien

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